Desert Of Pop
In Real Life
Dramatikk
Kingfisher Call Me
Rush
Jump In
Boy
Starlight
Futon Fortress
Heart Attack
Jaja, die
RUBY SUNS.
Ich war ziemlich angetan von deren gleichnamigem Debüt aus dem Jahr 2005, danach ging es aber mit meiner Liebe im Gleichzug mit ihrer Musik meiner Meinung nach in Richtung Gleichförmichkeit und universaler Austauschbarkeit bergab. Schon Sea Lions (2008) war nicht mehr als mittelmäßig interessant.
Nun liegt mit
Christopher
das neue Objekt der
RUBY SUNS
vor.
Und, was soll ich sagen, es beginnt.. mit The Desert Of Pop. Manchmal ist so ein Start ja so etwas wie ein Omen.
Und was soll ich sagen, es klingt… wie etwas aufgepeppte Disco-Musik. Und damit relativ belanglos.
Gestampfbeats (die sich durch das ganze Album ziehen und einheitlich pluckern und dahinplätschern) wie in In Real Life haben vor vielen Jahren Bohlen und Co und Moti Special hinbekommen.
In ungeahnten Höhen sammelt sich die Stimme von Ryan McPhun und verweilt dort. Flatternde Synthies ohne erkennbare Besonderheiten, ohne Melodiehighlights und vor allem ohne Einprägsamkeit oder Wiedererkennungswert.
Fans der
RUBY SUNS
werden eine Weiterentwicklung beschwören und begeistert sein von enthusiastischen Stimmeskapaden.
Auch Plastik-Drums können eine enorme Romantik ausstrahlen, textliche Ausflüge bleiben hier leider stecken in Phrasen wie „Dry Your Eyes“ und „Forever Together“ und „Give Me Something“.
Ich bin enttäuscht, werde es mir aber nicht anmerken lassen und wohlwollend über alle zu erwartenden Lobeshymnen hinwegsehen. Schade, aber das war nichts und mit mir und dieser Band wird es wohl auch zukünftig nichts mehr werden.
48/100
Ein Kommentar zu „Besser nicht: RUBY SUNS – Christopher“