ELEVENTH DREAM DAY – New Moodio
Der gute alte Indie-Rock. Noch immer spielen
ELEVENTH DREAM DAY
die gleichen Akkorde mit kleinen Neubearbeitungen des seit Jahrzehnten gepflegten Sounds. Kein schlechtes Werk natürlich, es fehlt lediglich die letzte Inspiration und etwas, was bewegt, das Herz anspricht.
Es sind die gleichen Melodien, die schon seit Ewigkeiten in den Köpfen der Band schlummern, die hier und jetzt nun das Licht der Welt erblicken.
Ein wenig altbacken kommen sie daher, klingen wie vor 15 Jahren im Münchener Backstage und sind immer noch für den ein oder anderen alternativen Spaß gut.
Sicher keine Platte für die Ewigkeit aber mal so für Zwischendurch eine nette Unterhaltung.
Everywhere Down Here
Raft Song
Rubberband
Thinking Out Loud
That’s The Point
Making Like A Rug
Sunflower
Figure It Out
Dakota
Lose-Win
After This Time Is Gone
Where Is My Saint
Honey Slide
65/100
° ° °
PEACE – In Love
PEACE
ist ein Hype.
Und sie und ihre Album
In Love
ist in diesem Zusammenhang unmöglich im Internet zu finden.
Nicht der Rede wert urteilte der Musikexpress zunächst, besann sich dann aber eines besseren.
Sie klingen wie viele, was nicht schlecht sein muss. Wer aber nach Inspiration sucht und Eigenständigkeit in der Musik und nicht nach Oasis der Neuzeit, wird hier nicht fündig.
Ansonsten: feine Platte mit wirklich feinen Momenten ohne jedoch wirklich und vor allem nachhaltig zu begeistern.
Higher Than The Sun
Follow Baby
Lovesick
Float Forever
Wraith
Drain
Delicious
Waste Of Paint
Step A Lil Closer
Toxic
Sugarstone
California Daze
Scumbag
Bloodshake
69/100
° ° °
COLUMBOID – Monster Vision
War die letzte, die erste Platte von
COLUMBOID
noch ein echter Überraschungshit, ist dieses Mal ein wenig Konfusion und Unausgeglichenheit angesagt. Verlegen sich die Bandmitglieder hier auf vielfach instrumental gehaltene Songs, denen die mitreißende Begeisterung fehlt. Noch immer ist da diese Wildheit im Sound, das Quere, die Breaks in Tempo und Instrumentierung, die Ideen versinken aber leider im Wollen und nicht auf den Punkt finden.
Unspektakuläre Interludes füllen diese wahrlich unmonsterliche
Monster Vision.
Casio oder C64-Soundspielereien verfehlen diesmal leider ihre Wirkung. Schade.
Juicy Mode
Interlude 1
Superlatude
Interlude 2Dad’s Gonna Be Proud
Interlude 3
Gorky
Shop Attack
Down To The Inflection
Epilogue (Preserve All Monsters)
° ° °
61/100
° ° °
HOBBYIST
Aus Chicago, IL, kommen
HOBBYIST.
Ein Duo bestehend aus Marc Mozga und Holly Prindle. Die zwei Künstler machen ordentlich Lärm im Retro-Lo-Fi-Mäntelchen und haben raue Diamanten am Start.
Deb beispielsweise ist ein wildes Duett mit pendelnder Gitarre und intensiven Vocalparts, Head Of Cliche klingt wie Jack White mit seinen White Stripes früher einmal klingen wollte. Gelungen.
Johann’s Fabric
Deb
Head Of Cliche
Gin
Cathedrals
October ’43
Chicago is..
Soulless Lies
My Kid
76/100
° ° °
THE BLANK TAPES – Vacation
Irgendwo zwischen den Kinks und verzerrten Beatle-esken Sounds tummelt sich das Trio um Mark Adams auf deren erster großer Veröffentlichung. In Eels-Manier vorgetragene Songs mit sonnigen Melodien zeichnen Vacation aus.
Südamerikanische Rumbastimmung auf Brazilia regt zum Heben der Gläser an, verschleppte Gitarren und wechselnde Tempi reihen sich aneinander zu einem frühsommerlichen californischen Musikreigen.
Uh-Oh
Coast To Coast
Tamarind Seeds
Pearl
Double Rainbow
Brazilia
Don’t Ever Get Old
Vacation
Earring
Holy Roller
Workin
62/100