(photo & allrights: CHRISTINE HOBERG /Kendall Poe / riotactmedia)
Es ist ein Experiment. Es klingt.. wie ein Versuch.
Unsichtbare Materie sichtbar zu machen. Diese Welt, die neben unserer Welt existiert. In jedem von uns, eine eigene kleine Welt.
Und wir, mittendrin.
Lassen wir die Stimme zur Person werden. Und dann geht es ab zur rythmischen Sportgymnastik.
Sie verdreht sich, verbiegt sich, nimmt sich zurück, bricht heraus, intoniert von zaghaft bis kraftvoll, jede Variation scheint möglich, keine noch so seltsam scheinende Drehung zu schwierig.
Schütze Dich mit dicken Pflastern, tape die Gelenke dieser Stimme, damit sie dem eigens und selbst entfachten Sturm standhalten mögen.
Es ist eine Ruhe in ihr, eine fast beängstigende Akrobatik, die hier dargeboten wird.
Denn es gibt es hier durchaus eine Menge zu entdecken.
Wenn beispielsweise nur mit Gitarrenbegleitung in Lightning eine theatralische Vorführung seinen Lauf nimmt. Das hat etwas und macht Spaß.
Andere Songs (die Bezeichnung führt angesichts dessen, was
CHRISTINE HOBERG
hier präsentiert, in die Irre) sind einfach Stimmenhaufen mit Samples und Instrumentalbreaks, Einspielungen, Effekte. Ich komme damit nur in Maßen zurecht, zuviel ist zuviel. In seiner Gänze daher nur bedingt zu gebrauchen, interessant aber alle Mal.