(photo & allrights: COVES / Wasted Youth PR)
Dies ist die Geschichte darüber, wie man es schafft, dass eine Gitarre kaputt klingt.
Dies ist die Geschichte vieler Bands.
Dies ist die Geschichte eines Boy-Girl-Duos. Schon wieder eine.
Es ist schon bemerkenswert, wie oft die Gefühle, vor allem vergangene Gefühle Inhalt von Songs, ja, von ganzen Alben sind.
Der Herzschlag, der Herzschmerz, Zerreissen von Papier, geschriebene Gedanken, Worte an die verblichene Liebe.
Immer und immer wieder.
Auch
COVES
bilden hier keine Ausnahme.
Hier haben wir zwei Protagonisten mit den Namen John Ridgard & Beck Wood.
My Heart Stops Beating For You
Das Wasser ist dunkel und tief. Und es hüllt Dich ein, ein wohlig wärmendes Etwas.
Einsamkeit und Verlassenheit, beseelt und mit herzzerreissender Traurigkeit (Fool For Your Face, der Höhepunkt dieses Albums).
I am gone, you’re my Friend, this is what I ever need
Sie tönen in einem Moment zerbrechlich und von Traurigkeit ummantelt (No Ladder) um schon kurz danach Shoegaze-Elemente hervorzuzaubern und die Elektro-Gitarre ihre Bahnen ziehen zu lassen und den Garagenrock über Kniehöhe zu ziehen.
Sexy und eiskalt, aufdringlich, dann abwartend, süße Sixties-Beats und Chöre (Cast A Shadow), hier verfügen sich verschiedene Varianten des Altbekannten zu einem freudebringenden Monument.
Schweren Herzens erzählen sie Geschichten, übertönt die spacig-verzerrte Stimme von Beck Wood, ihre laszive Coolness, die messerscharfen Drums, die ihren Songs Konturen verleihen und uns mit Anmut einer wehmütigen Eleganz beglücken.
Fall Out Of Love
Honeybee
Beatings
Last Desire
Let The Sun Go
No Ladder
Cast A Shadow
Fool For Your Face
Bad Kick To The Heart
Wake Up
° ° °
90/100