(photo & allrights: SALAD BOYS / Trouble In Mind Records / Brian Feary)
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Da kommen diese Herren aus Christchurch, Neuseeland, von deren Existenz mir bislang nichts bekannt war, und hämmern ihren Sound, der wie ein Mischmasch aus Dinosaur Jr und den großartigen Stars Of Heaven aus den mittleren 80ger Jahren klingt, von ihrem am 19. Januar erscheinenden neuen Album
This Is Glue
unters Volk.
SALAD BOYS
klingt vom Titel ja eher wie gröhlender Möchtegern-Emo-Punk, dem ist aber dankenswerterweise nicht so.
Eher erwartet uns eine fröhlich drauflosspielende Kapelle, die in ihren besten Momenten an REM (Southern Central Rain), Runaway Train (Right Time) oder wie in In Heaven an Del Amitris Nothing Ever Happens zu erinnern vermag und ansonsten mit solidem Handwerk ein paar nette Songs zaubert ohne inmitten eines entspannt und sonnig wirkenden Gitarren-Flow großartig innovativ zu sein.
Stolpernde Rock-Nummern (Scenic Route To Nowhere) mit kreiselnder Gitarre sind nicht unbedingt förderlich und das, was man sich gern ein drittes oder viertes Mal anhört, sondern wirken lediglich ein wenig anstrengend und uninspiriert.
Insgesamt also ein mittelmäßig unterhaltendes Album, das weder zum großen Hype werden noch die Band in ihrem Bekanntheitsstatus dieserorts wesentlich voran bringen wird.
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61/100
SALAD BOYS – This Is Glue
Trouble In Mind Records, 19.1.2018
Blown Up
Hatred
Psych Slasher
Right Time
Choking Sick
Exaltation
In Heaven
Under The Bed
Dogged Out
Scenic Route To Nowhere
Going Down Slow
Divided