Und dann ist er plötzlich nicht mehr da.
Das Telefon klingelt, die Mutter. Eine traurige Nachricht, sagt sie.
Einer der Zwillinge sei gestorben.
Es war wohl unklar, welcher.
Zur Erläuterung: Mama ist über 80. Und wenn es drauf ankommt, klar und direkt zum Punkt zu kommen, gerät dies zunehmend schwieriger.
Mit beiden bin ich zur Schule gegangen, konfirmiert worden, in den Urlaub gefahren.
Mit R. und D. im Ascona durch die Berge ins Camping des Cigales in Frankreich.
Mit R. in das Überraschungshotel in Malgrat, 20 Stunden im Bus.
Oder der Campingplatz neben der Autobahn, nur 15 Minuten von Zuhause.
Das Mädchen, der Wander-Musiker in seinem brüchigen Zelt.
Nun, A. hatte seinen Spaß.
Mit beiden war ich befreundet, mit dem einen bis heute, mein „bester Freund“.
R. habe ich wohl vor mehr als zehn Jahren das letzte Mal gesehen, keinen Kontakt mehr gehabt und Informationen über ihn und sein Leben immer nur über seinen Bruder gehört.
Nun ist er nicht mehr da.
Ein Freund in schwierigen Zeiten in der Schule (unvergessen: Dicke Menschen in dicken Jacken sehen noch dicker aus, Frau KG hat mittlerweile auch ein Buch veröffentlicht, tss..). Und ich bin doch nicht Kölby (gell, M..?).
H. muss vorlesen.
Ernst-Robert spielt Basketball mit uns. Und ich Sportsfreund so: Kotz.
Das Jolly. Mit D.
Silvester bei Euch Zuhause.
Fondue mit S. und H. – Abenteuerland.
Die Wellen im Solebad mit C.
Und F. Fast direkt nebenan. Und ja und nein und..
Und Essen bei S. – ich denke immer noch mit Spaß daran.
Und Sandburgen auf Neuwerk mit I., und Gyrosteller im Keller.
Unanständige Filme auf VHS die nicht laufen, beissende Schildkröten, pupsende Hunde („Feinige!“)
Mach’s gut. Breakout.
° ° °
SWING OUT SISTER – Breakout
guteshoerenistwichtig 