Meine Lieben, ein Jahr ist rum, geschafft.
Oder schon wieder- Wie schnell doch die Zeit vergeht..
In diesem letzen Jahr gab es scheinbar unendlich viel tolle Musik, dass ich oft nicht hinterherkam – und am Ende eine Kumulierung an der Spitze (die Breite an der Spitze, Ihr wisst schon) unvermeidlich war.
Aus den mehr als 800 in diesem Jahr angehörten Alben habe ich wie immer eine ganz persönliche und natürlich unvollständige und momentbedingte Wahl getroffen.
Letzten Endes waren es nicht meine „alten Helden“ die das Rennen machten.
So zum Beispiel The Twilight Sad, die bereits zweimal den Titel abräumen konnten.
Auch das neue Album ist weit, meilenweit von Alltagsmusik entfernt und ziemlich grandios. Trotzdem.. bedeutete es mir nicht so viel ihre vorhergehenden Alben, die mir einfach direkt ins Herz gingen. Dazu dann eine neue Scheibe von These New Puritans. Allein die Ankündigung liess meinen Atem stocken. Sofort bestellt. Bekommen. Begeistert. Angetan. Im Alltagstrubel dann aber ein wenig in den Hintergrund geraten.
Ganz große Entdeckungen waren unter anderem die einzigartige Joanna Sternberg, die mit ihrem verletztlichen Klang bezaubert oder Rosie Tucker, die ein Album geschaffen hat, dass mich beim Autofahren auf dem Weg zur Arbeit viele viele Tage und Wochen begleitete und den Start in den Tag um einiges leichter gemacht hat.
Ich hoffe, Ihr habt Freude an dieser Zusammenstellung und ich hoffe, Ihr könnt noch das ein oder andere Schätzchen für Euch entdecken.
Und ich freue mich über jeden Kommentar. Wirklich.
Vielleicht könnt Ihr ja Eure Lieblinge des Jahres erwähnen?
Vergesst nicht, Eure musikalischen Helden zu unterstützen.
Bleibt mir treu,
guteshoerenistwichtig.
Alles Gute,
Euer Jens
° ° °
VERLOSUNG:
Unter allen Kommentaren verlose ich die nachfolgend aufgeführten Musikalien.
Eure Wünsche bitte ich entsprechend zu platzieren..
Herzlichen Dank für die Unterstützung an
Rottensteiner PR
Kronowetter.at
Verstaerker.com
roughtrade.de
THE NIGHT CAFÉ – 0151
THE CINEMATIC ORCHESTRA – To Believe
ADAM GREEN – Engine Of Paradise
INTERPOL – A Fine Mess
LOW POTION – Silk Blue
LOVE GOD CHAOS – Ending
MARILLION – With Friends From Orchestra
BIG THIEF – Two Hands
CHRISTOPH PEPE AUER – White Noise
DESERT SESSIONS – Vol. 11&12
BEIRUT – Galipoli
FOREIGNER – Double Vision (CD&DVD with Full Concert Film)
KIM GORDON – No Home Record
DAYME AROCENA – Sonocardiogram 2x
SWINDLE – No More Normal 2x
JOE ARMON-JONES – Turn To Clear View 2x
LEIF VOLLEBEKK – New Ways 2x
JESSE MAC CORMACK – Now 2x
IRAH – Diamond 2x
FRANK CARTER & THE RATTLESNAKES – End Of Suffering (Book Version)
100 – 91
100
VIOENT FEMMES – Hotel Last Resort
99
98
LAMBCHOP – This Is What I Wanted To Tell You
97
96
VON LUFT – Wo Die Flamingos Stehen
95
FINN ANDREWS – One Piece At A Time
94
93
NICK WATERHOUSE – Nick Waterhouse
92
I AM A ROCKETSHIP – Mind Graffitti
91
CHROMATICS – Closer To Grey
90 – 81
90
89
88
AUDRA – Dear Tired Friends
87
COCAINE PISS – Passionate & Tragic
86
THE MURDER CAPITAL – When I Have Fears
85
DEERHUNTER – Why Hasn’t Everything Already Disappear
83
BETTER OBLIVION COMMUNITY CENTER
82
82
WICCA PHASE SPRINGS ETERNAL – Suffer On
80 – 71
80
79
78
76
75
BLOOD WARRIOR – Animal Hides
74
JESSICA PRATT – Quiet Signs
73
72
ALICE PHOEBE LOU – Paper Castles
71
CHELSEA WOLFE – Birth Of Violence
70 – 61
70
BLACK BELT EAGLE SCOUT – At The Party With My Brown Friends
69
DOG IN THE SNOW – Vanishing Lands
68
SABA LOU – Novum Ovum
67
66
65
IOANNA GIKA – Thalassa
64
63
LUST FOR YOUTH – Lust For Youth
62
BLACKWATER HOLYLIGHT – Veils Of Winter
61
60 – 51
60
59
GALAXIE FINGERS – The Last Bastion Of Fox Quality
58
DAYBEHAVIOR – Based On A True Story
57
EMPATH – Active Listening, Night On Earth
56
55
CARLA DAL FORNO – Look Up Sharp
54
53
52
MEURSAULT – Crow Hill
51
LADYTRON – Ladytron
50 – 41
50
CHERRY GLAZERR – Stuffed Ready
49
RUBY FIELDS – Permanent Hermit
48
LANA DEL REY – Norman Fucking Roswell
47
ADAM GREEN – Engine Of Paradise
46
45
44
THE OYSTER MURDERS – He’d Heard Of A Place
43
LUNGBUTTER – Honey
42
41
40 – 31
40
DESPERATE JOURNALIST – In Search Of The Miraculous
39
38
37
35
RAVENS & CHIMES – The Empty House
° ° °
34
AMANDA PALMER – There WIll Be No Intermission
33
32
GREAT GRANDPA – Four Of Arrows
31
JUNE JONES – Diana
30 – 21
30
LEGENDARY PINK DOTS – Angel In The Detail
28
ALEX REX – Otterburn
‚
27
26
EVI VINE – Black Light White Dark
25
CULTDREAMS – Things That Hurt
23
LAURA STEVENSON – The Big Freeze
22
FASCINATIONS GRAND CHORUS – Presentations Of Electricial Confectionary
21
TINDERSTICKS – No Treasure But Hope
20 – 11
20
PAINT THINNER – Hagioscope To The Heart
19
18
COMET GAIN – Fireraisers Forever
17
16
OH ROSE – While My Father Sleeps
15
CONTROL TOP – Covert Contracts
14
STORM THE PALACE – Delicious Monster
13
12
11
10 – 2
10
EMILY JANE WHITE – Immanent Fire
9
8
INFINITY CRUSH – Virtual Heaven
7
6
THE TWILIGHT SAD – It Won/t Be Like This All The Time
5
THESE NEW PURITANS – Inside The Rose
4
ROSIE TUCKER – Never Not Never Not Never Not
3
JOANNA STERNBERG – Then I Try Some More
2
1
ALBUM DES JAHRES:
LUCY KRUGER & THE LOST BOYS – Sleeping Tapes For Some Girls
Keine einfache Platte, nichts für mal eben nebenbei.
Und dennoch dabei mehr als wunderschön – mit Lyrics die für immer bleiben.
Eine tolle Künstlerin, ein großartiges Album.
Hier zum Nachlesen noch einmal meine Besprechung.
Und für alle, die Lucy Kruger noch nicht kennen: Tut Euch etwas Gutes.
° ° °
Stell Dich einfach in den Regen.
Stell Dich in den Regen und höre ihm zu.
Seine Geräusche.
Hab Vertrauen.
° ° °
Regen in der Stadt.
Das lauter werdende, das wieder leiser werdende Geräusch der vorüberziehendenAutos, entferntes Hupen, Stimmen, eine Sirene. Reifen auf der nassen Fahrbahn.
Regen am Fluss
Zum Plätschern des Bachs das nur leise ein entfernter Ruf eines Vogels, die Tropfen, die hier, gleich neben Dir ins Wasser fallen.
Regen im Wald
Die nassen Blätter rauschen zu Boden, die Bäume, regenschwer, das Gleiten der dicken Tropfen, die sich nicht mehr halten lassen.
Regen am Meer
Durch das langsame, stetige und gleichmäßige Auf und Ab der Wellen, die sich am Ufrer brechen, ein gleichmäßiges Rauschen. Und der nasse Sand zwischen Deinen Zehen.
° ° °
Langsam gehtst Du weiter. Dem Schienenstrang folgend, die Sonne senkt sich langsam und müde vom Tag am Horizont, noch ist Dein Weg weit, doch die Hoffnung in Dir, bald angekommen zu sein, lässt Dich nicht ermüden, lässt Dich weiter gehen, Schritt für Schritt, einen Fuss vor den anderen. Weiter. Die Sonne sucht mit letzter Kraft durch die bereits rot, braun, gelb verfärbten, lichtgetränkten Blätter zu dringen, die vom Boden aufsteigende Feuchtigkeit zu trocknen. Den Geruch von Wald und spriessenden Pilzen im zerzausten Haar, Schritt für Schritt, einen Fuss vor den anderen setzend, voranschreitend, langsam doch stetig.
Sie sehnt sich so nach einer Umarmung, fühlt sich zurückgelassen, klein und einsam, kämpft mit den Tränen, die seit Tagen, ja Wochen, fast Monaten fest in ihr zu stecken scheinen und sich nicht nach draußen trauen. Stärke zeigen, ja, das kann sie, ist es doch aber nur ein Schein, ein nach Außen aufgesetztes Merkmal ihrer Jungenhaftigkeit.
Wenn sie tanzt, dann ist sie bei sich. Wenn sie sich bewegt, über das Parkett hüpft, elfengleich, so ist dies nicht ihre Realität, es ist ein Kampf mit sich, ein Kampf ihrer Gefühle, ihrer Gedanken.
When I was young I would dance that way. Twirl violently until I fell down. Stroke the air slowly until my breath went very quiet.
Lucy Kruger – Half A Woman
° ° °
LUCY KRUGER
stammt aus Südafrika, ist ein Teil des Duos Medicine Boy und liefert mit
Sleeping Tapes For Some Girls
eine der bewundernswertesten Veröffentlichungn des Muskjahres ab.
Meist klingt sie ein wenig atemlos, wie von einer inneren Unruhe gepeinigt, vermag dennoch aber eine ruhige, anheimelnd-gemütliche bis bisweilen unheimliche Stimmung zu zaubern, die von der Seele eines guten Geistes besessen scheint, so einfühlsam und eindringlich sind ihre Songs, die quasi eine Fortsetzung ihrer letzten Langspielplatte darstellen. Atemberaubend in seiner stillen, warmen Atmosphäre, die sich wie der Nebel in der Hauptstadt unbemerkt und leise ausbreitet, sich nicht durchdringen, nicht vertreiben lässt.
To have, to hold, to save, to let it go.. no breath to flow
Digging A Hole
In den letzten Jahren hat Lucy beim Einschlafen oft Musik gehört.
Um nun ihren Fans und Menschen, die Einschlaflieder suchen und benötigen eine Art Hilfestellung zu liefern, sind die meisten der hier vorliegenden Lieder kurz vor ihrem Umzug von Kapstadt nach Berlin ungefähr im Mai letzten Jahres entstanden.
Eine Platte, die Zeit und Ruhe verdient hat.
Songs, die Dich mitnehmen, auf ihre Reise durch Deine Träume.
Ein Erinnern. Ein Vergessen. Das Dasein. Wache auf, es ist an der Zeit!
Ein Regenspiel.
Hi Romano..
aufgrund der wenigen Kommentare: Gratulation zum Gewinn meiner Verlosung.. kann ich Dir ein paar CD’s zukommen lassen?
Oder falls die Dich nicht so interessieren, zumindest ein paar exklusive ‚guteshoerenistwichtig‘-Kugelschreiber?!
Hier die Liste der noch verfügbaren Tonträger:
THE NIGHT CAFÉ – 0151
THE CINEMATIC ORCHESTRA – To Believe
ADAM GREEN – Engine Of Paradise
INTERPOL – A Fine Mess
LOW POTION – Silk Blue
LOVE GOD CHAOS – Ending
MARILLION – With Friends From Orchestra
BIG THIEF – Two Hands
CHRISTOPH PEPE AUER – White Noise
DESERT SESSIONS – Vol. 11&12
BEIRUT – Galipoli
FOREIGNER – Double Vision (CD&DVD with Full Concert Film)
KIM GORDON – No Home Record
DAYME AROCENA – Sonocardiogram 2x
SWINDLE – No More Normal 2x
JOE ARMON-JONES – Turn To Clear View 2x
LEIF VOLLEBEKK – New Ways 2x
JESSE MAC CORMACK – Now 2x
IRAH – Diamond 2x
Herzliche Grüße aus Schlüßlberg,
Jens
Hi grüß Dich..
Gratulation zum Gewinn meiner Verlosung.. kann ich Dir ein paar CD’s zukommen lassen?
Oder falls die Dich nicht so interessieren, zumindest ein paar exklusive ‚guteshoerenistwichtig‘-Kugelschreiber?!
Hier die Liste der noch verfügbaren Tonträger:
THE NIGHT CAFÉ – 0151
THE CINEMATIC ORCHESTRA – To Believe
ADAM GREEN – Engine Of Paradise
INTERPOL – A Fine Mess
LOW POTION – Silk Blue
LOVE GOD CHAOS – Ending
MARILLION – With Friends From Orchestra
BIG THIEF – Two Hands
CHRISTOPH PEPE AUER – White Noise
DESERT SESSIONS – Vol. 11&12
BEIRUT – Galipoli
FOREIGNER – Double Vision (CD&DVD with Full Concert Film)
KIM GORDON – No Home Record
DAYME AROCENA – Sonocardiogram 2x
SWINDLE – No More Normal 2x
JOE ARMON-JONES – Turn To Clear View 2x
LEIF VOLLEBEKK – New Ways 2x
JESSE MAC CORMACK – Now 2x
IRAH – Diamond 2x
Herzliche Grüße aus Oberösterreich,
Jens
möglich ist alles 🙂 grüsse, Romano
Hach.. Danke für Deinen Kommentar und sorry für die Nicht-Rückmeldung bislang.
800 Alben, ja, das ist echt eine Menge, ich hatte es gerade im Kommentar vorher schon gesagt.. ich höre in ein Album rein, höre weiter und entscheide dann spontan. Ob es weitergeht und wie umfangreich ich mich damit beschäftigen möchte. Meist kommt das dann eh von allein und oft bleibt es beim einmal durchhören. Für ein Album ist das ein Aufwand von ungefähr 15 Minuten. Bei Schrott geht’s schneller, da wird dann nur „geskipt“..
Wenn man halbtags arbeitet und den Rest des Tages zwischen Huhn und Hund und lieben Menschen aufteilt, geht das schon irgendwie.
Egal.
Danke für Deine lieben Wünsche, Euch natürlich auch ganz viel Spaß, Freude und Gesundheit. Ohne das und ohne Musik geht eh nix.
Herzliche Grüße
Jens
Hi, ja, endlich komme ich zur Antwort..
Ja, es waren wieder jede Menge Alben und das kuriose daran ist, dass ich jedes Jahr wieder am Ende das Gefühl habe, ganz viel Großartiges überhört zu haben. Dabei bemühe ich mich immer, die tollen Sachen von den uninteressanten zu trennen.. D.h., ich höre rein, höre weiter, entscheide dann recht spontan, ob sich eine Beschäftigung damit lohnt. Was bedeutet, ich habe alles mindestens einmal angehört, wobei ich einen Großteil ganz schnell zur Seite lege und selbstverständlich, würde man mir etwas vom entsprechenden Künstler vorspielen, nie und nimmer einordnen könnte.. Das ist dann natürlich jedes Mal eine spontane Entscheidung und hat immer mit der eigenen Stimmung, Zeit und Laune zu tun..
Ich schwanke immer wieder zwischen „das ist super“ dann ist eine Besprechung angesagt und „das ist eigentlich eher uninteressant“ – könnte aber viele Leser/Hörer interessieren.. Wobei ich mich in den letzten Jahren schon arg eingeschränkt habe.
Eigentlich sollte man nur noch über Musik berichten, die man wirklich super findet.. hm. Ein dauerndes Abwägen. Solange ich Zeit finde und Lust habe, passt das alles.
Aber wenn man sich so in der Blog-Landschaft umschaut… wird es doch einigen too much. Und es ist und bleibt eigentlich nur ein wunderbar Zeitvertreib. Oder?
Herzliche Grüße,
Jens
Schöne Liste, in der es doch wiederum einiges zu entdecken gibt. Nummer 1 z.B, nie davon gehört. Hol ich in den nächsten Tagen nach. Darf ich mal fragen, woher du dir die Zeit für 800 Alben nimmst? Ich meine, das sind 3 Alben pro Tag und die guten Hörst dann vielleicht noch ein paar mal mehr…. Ich jedenfalls schaff pro Tag vielleicht 1-2 Alben im Schnitt und da sind dann doch oft auch alte Lieblinge dabei… Wie dem auch sei….. Wünsche deiner Familie und dir alles gute fürs neue Jahrzehnt. Keep on going!
Hui, Du hast über 800 Alben im letzten Jahr gehört?? Respekt. Ich bin mit meinen gut 300 eigentlich schon überfordert gewesen… :-O Interessante Liste (aus der ich so manches nicht kenne), und mit EJ White haben wir ja ein Album ungefähr gleich hoch platziert. 🙂